Die Aktion gegen Respektlosigkeit und Gewalt in der Geburtshilfe fand am 25.11.2016 zum vierten Mal statt und hatte nochmals mehr Beteigte als bereits 2015.
170 verschiedene Geburtshilfestationen haben entweder Rosen, Briefe oder Postkarten von Betroffenen erhalten. Bei aktuell 775 Geburtshilflichen Klinikstandorten (Quelle: AQUA 2014) bedeutet dies, dass in mehr als 20% der vorhandenen Einrichtungen gewaltsame Vorfälle dokumentiert wurden.
Von Einzelfällen kann bei dieser Ziffer nicht mehr gesprochen werden. In der Geburtshilfe in Deutschland muss dringend ein Umdenken statt finden! So wie es die WHO bereits 2015 forderte.
Hier eine Übersicht der Inhalte von 2016, am 25. und 26. November 2016:
Fakten der Roses-Revolution-Facebook-Seite
Engagement:
Inhalte:
69 Geburtsberichte, über 120 dokumentierte Rosenniederlegungen, 5 Hebammenbriefe.
Rosenniederlegungen mit Foto:
Insgesamt gab es 69 Geburtsberichte:
Darin u.a.:
Außerdem:
Postkarten an Kliniken, in denen Frauen Gewalt erlitten haben:
142 Karten (davon 4 in die Schweiz, Niederlande und Österreich)
Diverse Briefe vom RosRev-Team an Kliniken, in denen vortraumatisierte Opfer sexueller Gewalt auch unter der Geburt Gewalt erlitten haben.
1 Stellungnahme eines EU-Abgeordneten
Rückmeldung der angeschriebenen/betroffenen Krankenhäuser:
Ca. 4 (3x Deutschland, 1x Österreich)
Rückmeldung der angeschriebenen/betroffenen Geburtshäuser:
1 (von 1)
Rückmeldung der durch die Pressemitteilung, per Post und Mail informierten Parteien und Ministerien:
#RosRev2016
Die Daten (Stand 27.01.2017) wurden von uns, dem Team aus 4 Frauen, aus den uns rund um den 25.11.2016 zugesandten Fotos, Nachrichten, Briefen und Berichten erhoben. Es gab noch viele Frauen, die uns ihre Geburtsberichte weit nach dem 25.11.2016 geschickt haben. Diese Berichte werden zum 25.11.17 veröffentlicht werden.
Wir danken allen für ihren Mut und ihre Kraft, gemeinsam darauf aufmerksam zu machen, dass Gewalt und Respektlosigkeit in der Geburtshilfe ein Thema ist, welches viele Frauen und Familien betrifft.
Die steigenden Zahlen der Geburtsberichte und Rückmeldungen zeigen dies eindrücklich und bestätigen damit den dringenden Handlungsbedarf.
Hier zur Pressemitteilung der Auswertung von 2016.