Initiative für eine gerechte Geburtshilfe in Deutschland - Information, Austausch, Diskussion.
Initiative für eine gerechte Geburtshilfe in Deutschland - Information, Austausch, Diskussion.

Geburt

Schwangerschaft

 

Informiere Dich rechtzeitig! Bedenke: DU bekommst das Kind, kein anderer! Es ist eine große Verantwortung, aber eine große Chance.

Werde Dir über Deine eigenen Wünsche klar. Auch wenn man eine Geburt nicht im Detail "planen" kann, sollte man sich (genau) überlegen, wo (und warum genau dort) man sein Kind zur Welt bringen möchte . Wähle den Geburtsort und die "Betreuungsumstände" für Dich passend - nicht, den welchen andere Dir "nahelegen": Dort, wo Du Dich sicher fühlst, Dich öffnen kannst, ist der richtige Ort für die Geburt Deines Kindes.

 

Ca. 98%:

  • Krankenhaus - mit Beleghebamme oder Belegteam (man lernt z.B. vier Hebammen kennen, eine davon wird es bei der Geburt sein) 
  • Krankenhaus - ohne Beleghebamme (Schichtdienst - Hebamme i.d.R. unbekannt)

 

Es gibt je nach Klinik unterschiedliche Versorgungsstufen und Variationen:

Perinatalzentren Level Iund II (Versorgungsstufe für Frühgeborene) oder Level III ('normale' Geburtsklinik) sowie den hebammengleiteten Kreißssaal.

 

 

Ca. 2%:

  • Alleingeburt (geplant und ungeplant)
  • Geburtshaus - mit Beleghebamme oder mit Belegteam 
  • Hausgeburt - mit Beleghebamme oder Belegteam

 

 

Die Wahrscheinlichkeit einen Kaiserschnitt oder operative Geburtsbeendigungen zu bekommen, sinkt rapide, wenn man sich für eine Geburtshaus- oder Hausgeburt entscheidet.

Informiere Dich auch über Eventualitäten, die eintreten könnten, wie z.B. einen (Not-)Kaiserschnitt, auch - oder gerade - wenn Du ihn nicht willst, beispielsweise hier: Faktencheck Kaiserschnitt (deutsch) - empfehlenswerter Artikel: Bring Birth Back (englisch).

Überlege, wen Du bei der Geburt dabei haben möchtest, tausche Dich mit Deinem Partner auch über seine Wünsche aus. Vielleicht ist neben einer (Beleg-)Hebamme eine Doula etwas für Euch, welche Dich während der gesamten Geburt begleitet: "Geburt: Hilfe von einer Doula" (Brigitte, 2009).

Die Rufbereitschaftspauschale für die Beleghebamme (ca. 500-1000 EURO) werden gar nicht oder nur teilweise durch die Krankenkasse ersetzt, auch die Doulatätigikeit ist nicht rückerstattbar. Außnahmen kommen jedoch immer wieder vor. Kläre es bei Bedarf rechtzeitig mit deiner Krankenkasse - oder wechsel.

 

 

Geburt

 

Ein sogenannter "Geburtsplan" kann Dir und Deinem Partner/Geburtsbegleiter helfen, sich über Wünsche, Ängste und Befürchtungen auszutauschen. Hier geht es ausdrücklich nicht darum, die Geburt zu planen, sondern vielmehr darum, eigene Bedürfnisse zu signalisieren und Vorgehen bei Eventualitäten abzuklären.

Weiterführende Artikel zum Thema individuelle Geburtsvorbereitung:

Um eventuelle Ängste abzubauen und/oder die Verbindung zum Ungeborenen zu unterstützen, was sich nachweislich sehr positiv auf die Geburt sowie das Wochenbett auswirkt, eignet sich die sogenannte "Bindungsanalyse", die mit Entspannungstechniken, Gesprächen und Visuallisierungen für die Stärkung der Mutter-Kind-Bindung arbeitet.

 

Buchtipp: Das Geburtsbuch (Leseprobe) - Nora Imlau, BELZ 2016

 

Wochenbett

 

Erste Zeit mit dem Baby - (Simone Blaß), t-online 05.01.2015

Mutterliebe - das stärkste Gefühl entschlüsselt - (Tina Baier) - SpiegelOnline-Artikel 14.05.2006

Unglückliche Mütter - Sie wollen ihr Leben zurück - (Esther Göbel) SZ 05.04.2015

Was heißt denn hier Mutterschutz - DGB Frauen - zum Mutterschutzrecht Feb. 2015

 

Lies weitere Tipps unter: gerechte Geburtserfahrung

 

Traditionen und Rituale

Auf der Welt gibt es rund um die Geburt viele unterschiedliche Traditionen. Nachzulesen u.a. auch im Buch "Mamamoto"

Stand: 16.07.2024

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