Am 23.2.2017 berichtet der MDR im Videobeitrag von Schließungen auf dem Land und Überfüllungen in den Städten: Babyboom in Sachsens Großstädten. Das Problem ist vielschichtig.
9.1.2017: Auf der Seite des Sächsischen Hebammenverbands findet sich das Interview mit der ersten Vorsitzenden zur aktuellen Situation.
Grit Kretschmar-Zimmer:
"In den vergangenen Jahren sind rund ein Viertel der Hebammen in Sachsen aus dem Beruf ausgestiegen. Grund waren die immer stärker ansteigenden Haftpflichtprämien vor allem in der Geburtshilfe. Wir gehen davon aus, dass derzeit nur 70 freiberufliche Hebammen überhaupt noch Geburtshilfe anbieten in ganz Sachsen. Leider bietet auch der Sicherstellungszuschlag keine hundertprozentige Entlastung. Schließlich steigt die Haftpflichtprämie weiter. Und es bekommen nicht alle Hebammen den Zuschlag. Die Situation ist angespannt und wir Hebammen müssen immer mehr Anfragen nach Hebammenhilfe von Schwangeren und Müttern ablehnen."