Wird alles anders, wenn Frauen Kinder kriegen (Welt, Podcast 20.03.2018)
Junge Eltern sammelten am Marktdonnerstag Unterschriften für eine Petition an den Bundestag für eine umfassende Geburtshilfereform (Gunzhausen, Stadtzeitung 23.03.2018)
Weiterlesen: Gewalt in der Geburtshilfe | Roses Revolution Deutschland |
Auch das ist Gewalt| Berichte zur Roses Revolution
Pressemappe zur Roses Revolution (Aktion gegen Gewalt in der Geburtshilfe)
Ärzte Zeitung online: WHO kritisiert zu häufigen Einsatz von Wehenmitteln 15.02.2018
"Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat den Trend zu immer mehr medizinischen Interventionen während der Geburt kritisiert. In vielen Fällen sei das überflüssig und könne Mutter oder Kind gefährden, teilte die Organisation am Donnerstag in Genf mit." (Ärzte Zeitung online, WHO 2018)
Deutschlandfunk: Radiofeature "Weinen hilft Dir jetzt auch nicht" (Kuck, 2017)
"Hebammen und Ärzte, Geburtshelfer, genießen natürlich einen sehr hohen gesellschaftlichen Status. Und die anzugreifen, ist ein massives Tabu. Und wenn die Frau wagt zu behaupten, mir wurde Gewalt angetan während der Geburt, - bricht sie dieses Tabu, - so wie die Frauen und Mädchen damals, in den 80ern, die gesagt haben: "Ich wurde vergewaltigt.", "Ich wurde sexuell missbraucht." Man hat nicht drüber zu reden!" (Susanne Schiller, Psychotherapeutin - im Feature)
Elternstimme: #MeToo und der „blinde Fleck“ 27.02.2018
"Wir diskutieren über Selbstbestimmung. Wir sprechen über Sexismus. Wir verändern unsere Werte. Die Medien sind voll von #MeToo.
Und doch hat es ein Thema, bei dem davon auszugehen ist, dass zwischen 200.000 und 250.000 Frauen jährlich davon betroffen sind, es in diesem Zusammenhang nicht in die Wahrnehmung geschafft: Gewalt in der Geburtshilfe ist dieser blinde Fleck." (Michaela Skott)
DHZ: Traumgeburt oder Geburtstrauma? - 03/2018
"Schwangere, Mütter und Hebammen müssen gleichermaßen mit Traumata in der Geburtshilfe zurechtkommen. Um Frauen traumasensibel begleiten zu können, müssen sich die HelferInnen selbst gut versorgen. Sie brauchen aber auch die Unterstützung ihrer Arbeitgeber und den entsprechenden Rahmen der Gesundheitspolitik."
(Martina Kruse)
GreenBirth e.V.: "Dammschnitt Bagatelle oder Körperverletzung - Hilfe fürs Kind oder Routine-Intervention?" - Auswertung der Onlinebefragung 3. - 31. Oktober 2017
"Zwei betroffene Frauen wandten sich hilfesuchend an GreenBirth e.V. Die Abweisungen ihrer Strafanzeigen als nicht im öffentlichen Interesse liegend bedeuten für sie, in ihrem Erleben missachtet
zu werden, die Verletzung ihrer Würde und Nichtanerkennung ihres nachfolgenden körperlichen und seelischen Leidens. Sie hätten sich demzufolge mit dem abzufinden, was sie erlebt haben. Die Aussagen
weiterer Frauen, die an der Online-Befragung teilnahmen zeigen, welche Faktoren für die Ausführung eines Dammschnitts ursächlich waren: Zeitdruck, Uhrzeit, Personalmangel, Informationsdefizit,
Einschätzung des Personals, Ungeduld, Übergehen des Willens der gebärenden Frau."
"Die Brisanz einer „Psychologischen Notsituation in der Geburtshilfe“ ist bei vielen politischen Akteuren nicht ausreichend präsent. [...] Die großen medizinischen Erfolge in der Schwangerschaftsbetreuung und der Geburtshilfe haben zu einer einseitigen Fokussierung auf die medizinisch-technische Überwachung und Beherrschbarkeit des Geschehens von Schwangerschaft und Geburt geführt. Der Anteil von Geburten ohne Eingriffe ist nur noch gering. Übersehen wurde demgegenüber die sozial-psychologische Dimension von Schwangerschaft und Geburt."
Weitere Stimmen zum Thema