"Die Aktion #aufdentischhauenfürhebammen hat große Aufmerksamkeit erlangt (siehe unten). Trotzdem steht es immer noch prekär um die Geburtshilfe in Deutschland!
Am 25.06.2017 startete die Aktion "aufdenTischhauenfürHebammen"
Innerhalb von wenigen Tagen wurden über 1,5 Mio. Menschen mit dem seit Jahren andauen Problemen in der Geburtshilfe konfrontiert. Obwohl es in der Kampagne vorrangig um die Situation der Hebammen geht (Haftpflichtproblematik, Arbeitsbedingungen, Bezahlung), sind die Leidtragenden am Ende die unterversorgten Frauen, Babys und Familien.
Berichte:
Frau TV, 29.06.2017 "#AufdenTischhauenfürHebammen - Unterstützung im Netz "(4 Min.) - ARD/WDR
Frau TV, 27.06.2017 Video-Zusammenschnitt auf der FB-Seite (1,15 Min.)
Zur Entstehung der Aktion:
Beim #KölnerTreff am 13.06.2017 (WDR) berichtet Hebamme Sonja Liggett-Igelmund über die prekäre Lage ihrer Berufsgruppe. Seit Jahren ist das Thema bekannt, Eltern und Hebammen kämpfen, protestieren, demonstrieren Seite an Seite, doch eine Lösung ist nicht in Sicht. "Was wir halt brauchen ist jemanden, der wirklich ferst auf den Tisch schlägt und den Krankenkassen sagt, so geht das nicht, ihr spart am falschen Ende!" Hannelore Hoger setzt dies direkt um und bringt es auf den Punkt: "Da hauen wir jetzt alle auf den Tisch" (siehe Video).
Christine Niersmann, Hebamme und Geburtshilfeaktivistin aus NRW, organisierte mit Hilfe vieler anderer u.a. in der Facebookgruppe #AufdenTischhauenfürHebammen die Aktion.
Symbolisch hauen wir gemeinsam auf den Tisch - für Hebammen, aber auch für die Rechte der Frau und die Rechte der Kinder, die sich ohne gute Hebammenbetreuung nicht umsetzen lassen.
Und so einfach kann man mitmachen: